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Dienstag, 17. November 2015
Graz ohne Texte, Wien ohne Socken, Salzburg ohne Technik
Die SCHABEN KANNS NICHT Periplaneta-Tour Österreich 2015
„Wer ist denn dieser Österreich? Wie heißt der denn?“, so soll mein Kind genervt ausgerufen haben, als sein Vater ihm erklärte, warum Mama immer noch nicht wieder da ist. Denn Mama war, so berichtet also die Legende, in Österreich. Auf Lesetour. In Graz, Wien und Salzburg. Zusammen mit zwei leicht schäbigen Stars der DIY-Punk-Avantgarde: dem HC Roth und dem Gary Flanell, auch bekannt als URS GROB BOOTSBETRIEB.
Dass Mama vorliest, sah mein Kind noch ein, denn das tut sie ja tagein, tagaus. Warum sie das aber in Österreich mit den schäbigen Bootsbetreibern tut und nicht zu Hause, wollte sich ihm nicht erschließen. Jetzt ist er aber wieder bester Dinge, obwohl ich vergessen habe, ihm eines dieser psychedelischen Plüschmonster vom Salzburger Flughafen mitzubringen, wie ich es eigentlich vorhatte. Aber der Gary Flanell wurde hektisch und so durfte ich nur eine Riesentafel Schokolade erwerben, für mehr war keine Zeit mehr übrig.
„Laaangweilig nach der Tour! Und dabei war es nur eine ganz kleine Tour!“ jammerte ich. „das rockstarsyndrom. die gähnende leere nach dem grossen narzisstischen rausch“, spottete mein guter Freund Freak Ass E, der es wissen muss. „hotelzimmer zerlegen soll helfen, oder charity“. Nun hatten wir aber die Gage längst für Grazer Schweinebraten, Salzburger Nockerln und Allerorten Krainer auf den Kopp jehauen (sorry HC, der das täglich mit ansehen musste), und für die Hotelzimmer hatte es denn nun doch nicht ganz gereicht. Also tue ich statt dessen, wofür man mich meist nicht bezahlt, und schreibe.
Es folgt das Tour-Tagebuch.
1. GRAZ OHNE TEXTE
Eine Tour spielt sich, das liegt in der Natur der Sache, an anderen Orten ab. In diesem Fall in Graz. Dort erstmal hinkommen, heißt verdammt früh aufstehen, sogar noch früher, als es zwei Drittel der Tourenden auf Grund von Versorgungsarbeit ohnehin gewohnt sind. Der HC ist dafür in Graz schon vor Ort und holt uns netterweise bei strahlendem Wetter vom Flughafen ab, und es ist immer noch erst zehn oder so. In Graz übrigens, so werden wir informiert, ist das Wetter immer strahlend, während es in Wien immer regnet, so ist das da geregelt. Unsere Erfahrung bestätigt dies.
Im Explosiv können wir erstmal unser Zeug abladen. Wir können das nur, weil ein selbstloser Mensch uns extra erwartet, um uns die Türen aufzuschließen. Kaum begrüßt er uns, befallen mich massive Selbstzweifel. Wie können wir es schaffen, Menschen zu bespaßen, die selber schon so ungeheuer putzig sind, sobald sie nur den Mund aufmachen? Es tut mir leid, dass ich hier Klischees reproduziere, was ich sonst zumindest bemüht bin zu vermeiden. Aber dieser österreichische Akzent! Egal wo! Ich kann das eh nicht auseinanderhalten! (Obwohl der HC mich darin zu unterrichten versucht.) Wie niedlich ist das denn! Der selbstlose Mensch begrüßt die Jungs und wendet sich dann charmeoffensiv an mich: „Küss die Hand, Madame.“ Und das nennt sich hier Subkultur.
Leider muss uns der HC erstmal verlassen, da seine Versorgungsaufgaben für diesen Tag noch nicht abgeschlossen sind. Doch der selbstlose Mensch führt uns im Explosiv herum und wir erfahren dabei das volle Maß seiner Selbstlosigkeit: Er ist nicht etwa zeitig aufgestanden, um uns zu begrüßen, er ist noch gar nicht ins Bett gegangen. Dementsprechend bewegt er sich vielleicht etwas langsamer als sonst, doch seine Gastfreundschaft ist davon nicht beeinträchtigt. Zwischendurch dreht er sich zu uns um und vermerkt besorgt: „Aber nicht gleich drüber schreiben, ja?“
Das Explosiv befindet sich in einer ehemaligen Bonbonfabrik (Zuckerln!“) in der Nähe vom Grazer Bahnhof und erinnert uns an eine Großversion unseres eigenen Wohnzimmers in Kreuzberg. Dem entsprechend fühlen wir uns auch gleich zu Hause. Nach einiger Zeit brechen wir dennoch Richtung Innenstadt auf, aufgemuntert und angeregt und des Sprechens kurzfristig kaum mehr mächtig, denn der selbstlose Mensch, welcher anonym zu bleiben wünscht und nun endlich mal schlafen gegangen ist, hat uns selbst angebaute Chilis kredenzt, aus denen er thai-style Köstlichkeiten zu zaubern pflegt.
Unterwegs dämmert uns etwas. Nämlich, dass wir gegen Abend eine Lesung veranstalten sollen, falls wir bis dahin trotz chilitauber Zunge wieder artikuliert sprechen können. Die bereits publizierten Periplaneta-Autoren sind natürlich im Besitz diverser selbstgeschriebener Bücher, die sie stets hoffnungsvoll mit sich führen, um sie unter die Leute zu bringen. Ich aber habe so etwas nicht und auch der Flanell will eigentlich neue Texte lesen, die noch nicht im Flanell-Kanon offiziell enthalten sind. Wir haben also Bedarf an moderner Technologie, namentlich einem Drucker und einer Internetverbindung.
In den nächsten Stunden stellen wir fest, dass wir arrogante, selbstgefällige, privilegierte, hochnäsige Großstädter sind, die sich einbilden, der Rest der Welt sei ein einziges Internetcafe. Nachdem unsere Selbstreflexion abgeschlossen ist, gehen wir erstmal fürstlich essen. Dann muss der Flanell unbedingt unter einer Uhr fotografiert werden, was ihm hinterher selber peinlich ist, denn Tourist zu sein ist das eine und so auszusehen etwas anderes. Zum Glück habe ich aber eh irgendeinen Finger versehentlich davor gehalten und die Fotos sind ruiniert, so dass das entwürdigende Schauspiel ganz fruchtlos geblieben ist.
Dann wenden wir uns an eine Bevölkerungsgruppe, die am ehesten unsere Bedürfnisse zu verstehen scheint: fünfzehnjährige Schulmädchen. Und siehe da, mitleidig nehmen sie sich unser an und erklären uns, wo wir vielleicht hoffentlich unsere Texte ausdrucken können: in einem schicken Schreibwarenladen, in dem selbst die Notizbücher zehn Euro kosten. Echt? Ja, echt, versichern sie uns. Wir also hin und ja, tatsächlich, im Obergeschoß erlaubt man mir, an einem Rechner meine Texte runterzuladen und auszudrucken. Die progressiven Verkäuferinnen werden dabei missbilligend von ihrem Chef beäugt. OK, nächstes Mal werde ich einen Datenträger mit mir führen, damit die Mädels nicht wegen mir Ärger kriegen. Endlich habe ich Texte.
Wir besichtigen noch ein bisschen und essen Krainer und touristen so rum, um dann noch eine Runde zu schlafen. Zur Abendveranstaltung tauchen wir verpennt wieder auf und treffen den HC am Tresen an. Die Massen strömen und wir beginnen vor vier Gästen zu lesen, die zwar allesamt sehr freundlich sind, sich ihre Begeisterung über unsere Kunstfertigkeit jedoch nicht anmerken lassen. Das verunsichert etwas am ersten Abend, doch tapfer stürzen wir uns ins Gefecht, aufgelockert durch das Krokodil mit Schwimmflügeln und die Gesangseinlagen des HC.
Leider sind meine Texte verschwunden, was daran liegt, dass der Flanell sie geklaut hat, um darauf die Zeilen seines epischen Poems „Michel Piccoli“ für die Performance von URS GROB BOOTSBETRIEB zu notieren. Ich finde sie wieder und beglücke Graz mit kreuzbergspezifischer Alltagserfahrung zu begrenzter Resonanz. UGBB aber retten schließlich noch den Abend und bringen sogar die überaus höflichen, doch bisher emotionsfreien Gäste zum Rocken. Ich bin erstmal erschöpft und schaue ihnen zufrieden zu, wie sie nach den Meisterwerken „Alter Mann“ und „Michel Piccoli“ letzteres nochmal als Soul-Version spontan intonieren. Ich bin nachhaltig und ernsthaft beeindruckt, und die Grazer sind es auch. Dann gehen alle, schließlich ist es Donnerstag. Nur Flanell und ich irren noch ein Weilchen durch die Nacht auf der Suche nach weiteren fünfzehnjährigen Schülerinnen, die unsere Bedürfnisse verstehen. Ersatzweise finden wir ebenso hilfreiche auszubildende Mädels in Feierlaune, die uns in die Richtung der Drei Goldenen Kugeln weisen. Wir händigen dieser Grazer Institution unsere Gage aus und erhalten dafür eine unglaubliche Essensmenge, die man uns allerdings am Tisch direkt verpackt überreicht als zarten Hinweis darauf, dass wir eigentlich auch gleich wieder gehen könnten. Also schleppen wir die Beute nach Hause und nennen es erstmal einen Tag, nämlich den ersten.
2. WIEN OHNE SORGEN/SOCKEN
Am zweiten Tag haben wir ausgeschlafen, das ist eine unglaubliche Erfahrung, vor allem für mich. Im folgenden wird sich allerdings erweisen, dass ich ein Weichei bin, weil der HC sonst immer genauso früh aufstehen muss, auf Tour dann aber gleich so gut wie gar nicht mehr schläft. Wenn das Punk ist, bin ich zu schwach. Aber ist wahre Faulheit nicht auch irgendwie Punk? Jeder ihr Punk, beschließe ich und penne allnächtlich episch, während ich dem HC die biertrinkende Zusammenrottung mit den jeweiligen Veranstaltern überlasse, die dazu tendiert, bis gegen sechs Uhr früh anzudauern.
Den Besten unter diesen selbstlosen Menschen treffen wir als erstes an, wie er rapunzelmäßig aus seinem Wohnzimmerfenster hinaus ruft, um uns anzuzeigen, wieviele Wiener Stockwerke wir in seinem turmähnlichen Treppenhaus erklimmen müssen. Es handelt sich um den Betreiber von Schall & Rauch Platten, aka der Klaus. Wir werden in Wien empfangen mit Regen und Polizeikontrollen am Bahnhof auf Grund einer hohen Zahl ominöser Flüchtlinge, die angeblich den Wiener Westbahnhof nahezu lahmgelegt haben sollen, von denen aber absolut nichts zu sehen ist. Es sei denn, man würde die sehr sichtbaren Polizisten epistemologisch als Spuren der unsichtbaren Flüchtlinge einstufen, sinniere ich und fühle mich trotzdem gleich wohler, weil bunthaarige Mädchen sich zur Begrüßung zärtlich knutschen und eine Beth-Ditto-Kopie ihren wonnig voluminösen Hintern in schwarzweiß gestreiftem Stretch und schön zerlöcherten Strumpfhosen vor uns hin und her swingt. Wien ist auf sympathische Art nicht Graz.
Der nächste kleine Urghs-Moment nach der Polizeieskorte folgt aber dennoch auf dem Fuße, als wir erwägen, bis zu Klausens Haus mal eben rasch schwarz zu fahren, und feststellen, dass uns diese Aktion schlimmstenfalls dreihundertundneun Euro kosten würde. Für uns alle drei. Also hundertunddrei Euro Strafzahlung verhängen die Wiener Linien, falls wir uns in direkter Demokratie ihrer Transportmittel bedienen würden. In leichter Schockstarre ob dieser drakonischen Massnahmen erwerben wir ganz brav Fahrkarten und fahren stumm durch den Regen. In Klausens Haus hebt sich indessen die Stimmung wieder, wir verteilen rasch das Dosenbier und ziehen bester Laune zum Avalon.
Diese treffend benamste Insel der Seligen wird an diesem Abend zum Platz einer leidenschaftlich abgelieferten Schaben-Schau, die im Vergleich zu gestern deutlich an Schwung gewonnen hat. Vor lauter Freude bewerbe ich mich spontan um den Posten der Gast-Percussionista bei UGBB und nutze zu diesem Zwecke einen Kugelschreiber, meine Haarbürste und die zum Glück stabilen Biergläser des Avalon, sowie die unterliegende Tischplatte. Der Erfolg ist überwältigend, der HC liegt am Boden und die Innereien des Kugelschreibers fliegen irgendwann durch die Gegend. Überlebt haben die Gäste, die Haarbürste und die Biergläser, was mich zu zwei Anmerkungen verleitet.
Erstens: Es ist ein Zeichen für die wahrhaft große Seele des Betreibers vom Avalon, mit welcher fröhlichen Gelassenheit er den Missbrauch seiner Gläser beobachtete, und ein Zeichen für die Harmonie des Universums, dass keines davon kaputt gegangen ist. Zweitens: Douglas Adams, sonst in jeder Hinsicht vertrauenswürdig, irrte in der Angelegenheit der weit überschätzten Handtücher. Merke: Ein Handtuch, das du mit dir führst, ist nach einem Gebrauch schon nass und wird nie mehr ordentlich trocken, müffelt nervig in deinem Gepäck herum und ist eh überflüssig, denn Handtücher gibt es überall. Entscheidend ist dagegen das Mitführen einer Haarbürste. Es sei denn, du hast keine Haare. In diesem Fall empfehle ich einen Löffel.
3. SALZBURG OHNE TECHNIK
Wild und wüst, wie wir sind, riskieren wir alles und werfen unsere jeweiligen Existenzen in die Waagschale, um in heroischer Manier die eine Station zum Westbahnhof für 309,- Euro zu fahren. Nur der Klaus, heroisch bis zum Letzten aber nicht komplett bescheuert, verzichtet darauf, uns zu begleiten, bringt uns aber bis zur U-Bahn und winkt uns noch nach, um dann nach Hause zurückzukehren und einzusammeln, was wir vergessen haben: die DEAD KENNEDYS-Biografie von Alex Ogg mit reingekritzelten Songtextideen und Flanells stinkige Socken. Daher: Wien ohne Socken.
In gehobener Stimmung, weil wir unsere Gage NICHT an die Wiener Linien abgeben noch unsere Familien in Schuldknechtschaft schicken mussten, erledigen wir noch rasch den obligatorischen Kaffeehausbesuch in Gesellschaft wunderbarer kleiner und großer Menschen, die der Flanell von früher kennt und die extra vorbeigekommen sind, um mit uns zu frühstücken. Dann schnappen wir uns im letzten Moment den Zug nach Salzburg, obwohl uns die Nina vor der katholisch-vergoldeten Hochkultur bereits gewarnt hat. Und recht hat sie, die Stadt ist eine einzige Mozartkugel. Wir stellen ethnologische Betrachtungen an und kommen zu dem Schluß: Während in Wien die Bohème in langer Wiener Tradition in Kaffeehaus und Avalon als Wiege der Zivilisation fungiert, klafft in einer Stadt wie Salzburg, die recht klein ist und sich auf ökonomisch äußerst hochwertige Hochkultur konzentriert, ein nahezu unüberbrückbarer Abgrund zwischen dieser und der von uns zu frequentierenden Subkultur.
Wir nagen uns also mit erhobenen Fühlern durch die Mozartkugel und glauben, dass der tapfer voranmarschierende HC deswegen dauernd auf sein Telefon guckt, weil er den Weg zur Subkultur zu finden versucht. Später stellt sich heraus, dass er in Wahrheit Billy Pinguin und Brigitte Brillenpinguin im Schaufenster des Steiff-Ladens entdeckt hat und diese seine Protagonisten abfotografiert auf FB posten muss. Auch ist er ständig bestrebt, uns Mozarts Geburtshaus zu zeigen, welches er an jeder Ecke aufzufinden behauptet. Wir wollen das aber nicht sehen, sondern essen. Zwar finden wir ohne allzu viel Mühe die Salzburger Subkultur in Gestalt des SUB, doch ist dort noch niemand und wir sind hungrig. Wir treffen auf ein bürgerliches Gasthaus (geschlossen), eine Pizzeria (geschlossen) und eine Bushaltestelle (geöffnet), welche genutzt wird von Trägern schwerer Stiefel mit weißen Schnürsenkeln. Gerade als uns Beklemmung beschleicht, entdecken wir das freundliche Licht einer Gaststätte, die uns zukünftig als Hertas Mäusebude im Gedächtnis bleiben wird.
Herta ist eine schmerbäuchige bärtige Kapitänsgestalt, die uns Würste kocht, nachdem der HC für uns übersetzt hat. Ansonsten hat sich Herta auf den örtlichen Schlager-Sender spezialisiert und trägt stolz eine für besondere Dienste um das Hotelgewerbe verliehene Urkunde an der Wand. Während wir die schmackhaften Würste und Pommes verzehren, kommt eine kleine Stammkundin zur Tür hereingewieselt und besucht ohne Eile ihre Freundinnen unter der Friteuse. Ganz entspannt verlässt sie Hertas Räumlichkeiten dann wieder und verschwindet unter dem Rinnstein. Wir entspannen uns auch. Wenn schon die Mäuse hier in der Gegend dermaßen angstfrei sind, vermute ich, brauchen wir uns vor den weißen Schnürsenkeln auch nicht zu fürchten.
Wir genehmigen uns noch etwas Dosenbier auf der Bank am Fluß, wie sich das gehört, und suchen dann das SUB auf. Ganz sicher bin ich mir ja nicht, ob meine bürgertumskritischen (und daher eigentlich auch nur bürgertumslustigen) Texte hier Anklang finden werden, aber immerhin haben sie ein süßes buntes Einhorn an die Wand gemalt – auch wenn jemand gleich streng daneben gekritzelt hat: „Infantilisierung ist scheiße!“ Wir bewegen uns definitiv auf hohem kritischem Niveau, was wir auch daran merken, dass eine Diskussion über Gewerkschaft, Streiks und Finanzkrisen noch nicht zu Ende gegangen ist und mit großem Ernst betrieben wird. Insgesamt ein sehr sympathischer Laden.
Die nun folgende Lesung der Schaben-Crew wird weitaus freundlicher aufgenommen als vermutet und spielt sich zwar in technik-austeren Verhältnissen ab, macht aber um so mehr Spaß. Nachdem beim HC das Mikro schon andauernd ausgegangen ist, verzichte ich ganz und stelle fest, dass man es nicht braucht. Nach der Lesung stellt der fleißig daran herumtuende Technikmensch seinerseits fest, dass das Mikro sehr wohl funktioniert, nur für uns nicht. Das macht aber nichts. Inzwischen mag man uns im SUB und für den HC hat man sogar schon laut vorgelesen (das Publikum ihm, nicht umgekehrt, ist das Outsourcing?) und sich im Kreise gedreht. Dabei flatterten weiße Schnürsenkel fröhlich im Wind. (Viele Stunden später werden der HC und ich den Fehler begehen, nach den weißen Schnürsenkeln zu fragen, was einen empörten Monolog über kulturelle Aneignung zur Folge hat – und warum man in der Schule nichts über GG Allin lernt.)
Wir schließen mit einer nunmehr eingespielten Performance von UGBB nebst Gast-Percussionista, der diesmal mehrere herumliegende Kleiderbügel zum Opfer fallen. Die Flaschen erweisen sich jedoch auch hier als erstaunlich stabil, das Publikum als erfreulich begeisterungsfähig, und als wir durch sind und die übrigens großartige Band angekündigt wird, zu der wir dann noch einige Schnäpse vertanzen, ruft es irgendwo aus dem Haufen: „Aber das war doch schon die Band!“ Vielen Dank für diesen letzten Satz, unbekannter SUB-Gast. Wir lieben euch.
Alissa Wyrdguth
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