Aus gegebenem Anlass hat auch die Renfield-Crew einen angespitzten Stift gezückt. Renfield ist zwar durchaus nicht Charlie, zum Beispiel ist er immer noch am Leben (untot?). Dass es so viele Charlies gibt, war uns auch gar nicht klar. Aber Renfield in seiner Zelle hat letzte Woche fassungslos und sehr traurig durch seine Gitterstäbe gespäht. Wenn man in Frankreich wäre, so dachte er sich, müsste man jetzt Marine Le Pen zeichnen, wie sie Mord für ihre Kampagnen benutzt. Hier in Berlin bleibt uns Madame Le Pen erspart. Hier gibt es die besorgten Bürger, die im Netz mit kaum verhohlener Schadenfreude kommentieren, sie hätten es ja immer gesagt, was passiert, wenn man den Butzemann in UNSER Haus lässt! Dabei wird uns ziemlich übel, und wir können uns nur fragen: Wer, bitte, ist hier eigentlich Charlie?
"Wenn die Zeichnung intelligent ist, um so besser.
Wenn nicht, auch nicht schlimm."
(Stéphane Charbonnier)
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