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Dienstag, 12. Juli 2011

Deutschpunk – ein Sommer, kein Märchen - Teil II


Und was machen wir jetzt? Kleine Kreuzberg-Safari gefällig? Durch DAS Punk-Kreuzberg, wie es schon seit den 80ern existiert? Kein Problem, für diesen Film ist die neue Kumpelbasis-CD „Der Luxus unter wilden Tieren“ wohl der passendere Soundtrack. Sind ja auch aus Berlin und mit der Kumpelbasis konnte ich mich aber schon immer besser anfreunden. Hätte ja nicht gedacht, daß deren erste LP „Mächte des Alltags“ schon wieder 9 Jahre alt ist. Die hab ich damals ziemlich abgefeiert und dann war die Kumpelbasis sogar mit einem Interview im Renfield am Start, obwohl ich auch da schon D-Punk nur noch in homöopathischen Dosen hören konnte. Und jetzt also „Der Luxus unter wilden Tieren“. Soviel hat sich nicht verändert. Der Sound ist etwas fetter geworden, (sowie wir alle, die etwas in die Jahre gekommen sind) und das Kreuzberger Punk-Inventar bleibt bei seiner soliden Mische aus deutschen und spanischen , leicht melancholischen Texten, die vom Hinterhof wie von Eckkneipen und Kiezstraßen erzählen, rockigem Punk, etwas Ska und Reggae, also alles das, was man in X-Berg auch gern hört. Könnten sich auch Turbo-Ton-Slime-Negro-Manu-Scherben nennen und dann wüsste man, was die „Basis“ so bietet, Slime-Coverversion inklusive. Irgendwie immer noch gut, selbst für mich Mittlerweile-DeutschPunk-Muffel. (H) (Destiny Rec., www.destiny-tourbooking.com)

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